Verarbeitung
Sägen von MDF
MDF kann problemlos auch mit Handsägen, ohne Splitter oder Faserausrisse gesägt werden. Die meisten Betriebe bedienen sich hierzu jedoch maschinellen Anlagen, von kleinen, handgeführten Maschinen bis hin zu voll programmierbaren Plattenzuschnittautomaten.
Da die zur Herstellung vom MDF verwendeten Materialien weitgehend frei von Fremdkörpern sind, stellt der Werkzeugverschleiß beim Sägen von MDF kein Problem dar. Aufgrund der hohen Dichte in Verbindung mit dem Kunstharzkleber ist MDF jedoch etwas abrasiver als die normalerweise verwendeten Laubhölzer. Für die meisten Produktionsarbeiten ist daher die Verwendung hartmetallbestückte Sägen zu empfehlen.
Müssen hohe Plattenvolumina gesägt werden, sollte die Verwendung PKD-bestückter Sägen in Erwägung gezogen werden, um sich deren höhere Standzeit zu Nutze zu machen. Bei Zuschnitten komplizierter Muster aus MDF können energiereiche Laserstrahlen verwendet werden, falls die damit verbundene Verkohlung der Kanten (Schmalflächen) akzeptabel ist oder weggeschliffen werden kann.
Für Spanplatten entwickelte Sägeblätter können auch für MDF mit Erfolg verwendet werden. Eine alternierende Schränkung der Schneiden in einem Winkel von 15° und ein auf 20-22° erhöhter Freiwinkel tragen jedoch zu einer weiteren Verbesserung der Standzeit der Sägeblätter und somit wesentlich zur Verringerung kostspieliger Rüstzeiten bei.
Die nachfolgenden allgemeinen Empfehlungen beruhen auf Forschungen und Erfahrungen, welche mit der Bearbeitung von MDF in über 20 Jahren gemacht wurden und tragen dazu bei, sauber geschnittene Kanten mit minimalem Faserausriss und lange Sägestandzeiten zu erreichen.
Umdrehungsgeschwndigkeit
Die Umdrehungsgeschwindigkeit (U/min) der Säge wird nach folgendermaßen berechnet:
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Umfangsgeschwindigkeit (m/s) x 60 |
U/min = |
--------------------------------------------- |
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Sägendurchmesser (m) x 3.14 |
Ein Sägeblatt mit einer empfohlenen Umfangsgeschwindigkeit von 60 bis 70 m/min sollte daher mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 2800 bis 3300 U/min betreiben werden.
Vorschubgeschwindigkeit
Die Spanabnahme, d.h. die pro Sägezahn entfernte Materialmenge sollte zwischen 0,15 und 0,25 mm liegen. Die Vorschubgeschwindigkeit bei welcher diese Spanabnahme erreicht wird, kann nach folgender Gleichung berechnet werden:
Vorschub (mm/min) = U/min x Anzahl Sägezähne x Spanabnahme (mm).
Wird ein Sägeblatt mit 40 Zähnen mit 3000 U/min verwendet, sollte die Vorschubgeschwindigkeit unabhängig vom Durchmesser des Sägeblatts zwischen 18 m/min (Spanabnahme 0,15 mm) und 30 m/min (0,25 mm Spanabnahme) liegen.
At low feed speeds, the saw crushes and abrades the MDF rather than cutting it and the frictional heat generated by pressure on the tips can seriously reduce saw life. At higher feed speeds, the quality of the cut edge will be diminished. The production of fine dust is a sure indication that the feed speed is too low whilst a ragged cut indicates too high a feed speed.
Saw geometry
Saw geometry is important. Small increases in the clearance angles used on allgemein purpose saws are recommended to ensure effective disposal of the fine dust produced when machining MDF and to prevent resin build up.
The following tooth geometry has been found to give satisfactory results:
Top bevel angle |
15° alternate |
Side clearance |
2-4° |
Tip to body clearance |
0.25 mm 0.45 mm |
Clearance angle |
20-22° |
Hook angle |
15° |
